Philosophie

Eine der bedeutendsten Eigenschaften der Bildenden Kunst ist ihre Ursprünglichkeit. Dadurch ist es dem Künstler möglich, seine Persönlichkeit mit der ihr eigenen individuellen Wahrnehmung auszudrücken.

Das Merkmal der Plastiken von Gisela Gromer-Königsfeld ist eine ungegenständliche Bildhauerei mit einer klassisch-abstrakten Formensprache.

Zu Beginn arbeitete sie mit Ton vor dem Modell, wodurch gegenständliche Figuren entstanden, die nach und nach immer mehr abstrahiert wurden. Bei Studien an der Kunstakademie Trier mit dem Werkstoff Gips entstanden freie Formen und dadurch eine neue Ausdrucksweise ihrer Arbeiten.

Eine Drahtkonstruktion wird mit Gips verkleidet und anschließend in Form geschliffen. Die fertigen Formen könne in Bronze, Alpaka oder Eisen abgegossen werden.

Eine besondere Charakteristik der Plastiken von Gisela Gromer-Königsfeld besteht darin, dass sich je nach Standpunkt des Betrachters eine völlig neue Sichtweise der Form ergibt - ein Spiel von anmutigen Rundungen und Kurven, das sich abwechselt mit Flächen, aber auch mit abrupten Abbrüchen und Kanten. Insbesondere bei den Stelen entwickelt sich immer mehr eine kubistische Handschrift.

Wie entsteht ein Kunstwerk?

Gedanken ................

es fängt an mit einer Idee
einer noch nicht klaren Vorstellung
es lässt einen nicht mehr los
man entwickelt weiter
in kleinen Schritten
denkt drüber nach
formt, ändert
baut immer weiter auf und aus
bis die Form zum Vorschein kommt
man wird inspiriert
begeistert sich für die eigene Intuition
man schöpft aus einem unerklärbaren Innern
ist so nah bei sich
nur sich selbst
mit dem was daraus geworden ist